Plasma-Pen: Eine Alternative zum chriurgischen Lifting?

Der Plasma-Pen ist eine spannende Alternative für Menschen, die sich eine Hautstraffung ohne OP wünschen. Besonders bei kleineren Hauterschlaffungen kann die Methode sehr effektiv sein. Allerdings gibt es einige Risiken, insbesondere wenn die Behandlung unsachgemäß durchgeführt wird.

Wer sich für eine Plasma-Pen-Behandlung interessiert, sollte sich gut informieren und einen erfahrenen Profi aufsuchen, um unschöne Ergebnisse und Nebenwirkungen zu vermeiden.

Eine strahlende, jugendlich-frische Haut – ohne Skalpell und lange Ausfallzeiten? Der Plasma-Pen bietet, sofern vom Profi angewendet, eine effektive Methode zur Hautstraffung und Faltenreduzierung. Dank minimalinvasiver Technologie kann die Haut sichtbar gestrafft und regeneriert werden, während die natürliche Kollagenproduktion angeregt wird. Die Behandlung hinterlässt keine Narben, erfordert keine Operation und ermöglicht eine gezielte Anwendung für ein verfeinertes Hautbild.

Ist es wirklich der Frische-Kick und bringt den Effekt einer strahlenden, gestrafften Haut?

Also, was steckt wirklich hinter diesem Trend und wie funktioniert der Plasma-Pen, für wen ist er geeignet und gibt es Risiken? In diesem Beitrag gehen wir der Methode auf den Grund und werfen einen Blick auf die verschiedenen Plasma-Pens auf dem Markt.

Was ist ein Plasma-Pen?

Der Plasma-Pen ist ein nicht-invasives kosmetisches Gerät, das mit ionisiertem Gas (Plasma) arbeitet. Dabei wird die Haut nicht direkt berührt, sondern durch eine hohe Temperatur eine gezielte Mikroverletzung erzeugt. Diese winzigen Plasmablitze lösen eine kontrollierte Gewebsreaktion aus, wodurch sich die Haut zusammenzieht und die Produktion von Kollagen und Elastin angeregt wird. Das Ergebnis: eine straffere, verjüngte Haut.

Wie funktioniert die Behandlung?

Bei einer Plasma-Pen-Behandlung wird das Gerät in einem bestimmten Abstand zur Haut gehalten. Durch das Plasma entsteht ein kleiner Lichtbogen, der die Haut punktuell behandelt. Diese Mikroverletzungen führen dazu, dass die Haut sich regeneriert und durch die Neubildung von Hautzellen gestrafft wird.


Ozon für bessere Ergebnisse


Neuere Modelle arbeiten mit Ozontechnik. Ein Plasma-Pen mit Ozon-Technologie erzeugt mithilfe einer elektrischen Spannung einen Plasmastrahl, der in Kontakt mit der Haut tritt. Dabei entsteht als Nebenprodukt Ozon, das für seine antibakteriellen und reinigenden Eigenschaften bekannt ist. Diese Technologie wird in der Kosmetik häufig zur Hautstraffung, Faltenbehandlung und Unterstützung der Hautregeneration eingesetzt. Die Kombination aus Plasma und Ozon ermöglicht eine schonende, aber effektive Behandlung, die die Haut desinfiziert und ihre Erneuerung fördert.

Der Prozess läuft in mehreren Schritten ab:

  1. Vorbereitung der Haut: Die Haut wird gereinigt und mit einer Betäubungscreme vorbereitet, um Schmerzen zu minimieren.
  2. Behandlung mit dem Plasma-Pen: Die Kosmetikerin oder Dermatologin setzt das Gerät an die gewünschten Stellen.
  3. Wundheilung: Es bilden sich kleine Krusten, die innerhalb von 5 bis 10 Tagen abfallen.
  4. Regeneration & Endergebnis: Die Haut strafft sich weiter und das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa 6 bis 8 Wochen.

Für wen ist der Plasma-Pen geeignet?

Der Plasma-Pen eignet sich für Personen, die eine sanfte, nicht-operative Methode zur Hautstraffung suchen. Besonders gute Ergebnisse erzielt man bei:

  • Schlupflidern
  • Falten um die Augen („Krähenfüße“)
  • Nasolabialfalten
  • Oberlippenfältchen („Raucherfältchen“)
  • Dehnungsstreifen
  • Narben (z. B. Aknenarben)

Die Methode ist ideal für Menschen, die noch keine stark erschlaffte Haut haben, aber frühzeitig etwas gegen Falten und feine Linien unternehmen möchten.

Risiken und Nachteile des Plasma-Pens

Obwohl die Behandlung vielversprechend klingt, gibt es einige Nachteile und Risiken, die man nicht außer Acht lassen sollte:

1. Schmerzen & Nebenwirkungen

  • Trotz Betäubungscreme kann die Behandlung unangenehm sein.
  • Nach der Behandlung kommt es zu Rötungen, Schwellungen und Krustenbildung.
  • Die Heilungsphase kann einige Tage dauern, was für berufstätige Personen unpraktisch sein kann.

2. Risiken bei unsachgemäßer Anwendung

  • Verbrennungsgefahr: Ein falscher Abstand oder eine zu hohe Intensität können zu Narben führen.
  • Pigmentstörungen: Insbesondere bei dunkleren Hauttypen besteht die Gefahr von Hyper- oder Hypopigmentierungen.
  • Infektionsrisiko: Werden die Hygienevorschriften nicht eingehalten, kann es zu Entzündungen kommen.

3. Nicht für jeden Hauttyp geeignet

  • Personen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Rosacea sollten vorsichtig sein.
  • Für Menschen mit sehr starker Hauterschlaffung sind chirurgische Eingriffe oft effektiver.

Welche Plasma-Pens gibt es und worin unterscheiden sie sich?

Auf dem Markt gibt es verschiedene Plasma-Pens, die sich in Qualität, Leistung und Anwendung unterscheiden:

1. Professionelle Plasma-Pens für Kosmetiker & Ärzte

Diese Geräte sind leistungsstärker und verfügen über verschiedene Intensitätsstufen. Beispiele sind:

  • Plaxpot: Einer der bekanntesten professionellen Plasma-Pens mit präziser Steuerung.
  • Plasma Elite: Ein hochwertiges Gerät, das in vielen Kosmetikstudios verwendet wird.
  • Jett Plasma Lift: Arbeitet mit einer einzigartigen Hochfrequenz-Technologie für schonendere Behandlungen.

2. Heimgeräte für den Privatgebrauch

Es gibt auch Plasma-Pens für den Heimgebrauch, jedoch mit geringerer Leistung:

  • Dr. Pen Plasma-Pen: Ein günstiges Gerät für DIY-Anwender, jedoch weniger leistungsstark.
  • Fibroblast Plasma-Pen: Wird häufig in Online-Shops angeboten, hat aber nicht die gleiche Wirkung wie Profi-Geräte.

Wichtiger Hinweis: Heimgeräte bergen ein höheres Risiko für falsche Anwendung und sollten nur mit ausreichender Kenntnis genutzt werden.

Wir empfehlen desshalb dringend, sich vom Profi beraten und behandeln zu lassen.

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